Mentale Unterstützung im Kinderwunsch

Warum es wichtig ist, Hingabe an das Leben zu entwickeln, wenn du schwanger werden möchtest

Reproduktionsmedizin ist nicht alles – eine positive Grundhaltung und Vertrauen ins Leben können in der Kinderwunschzeit ebenso wichtig sein.

Im meiner Praxis begleite ich regelmäßig Frauen und Paare in der Kinderwunschzeit.

Dabei spielen die inneren Haltungen und Überzeugungen eine wichtige Rolle. Ich beobachte häufig zwei unterschiedliche Herangehensweisen, die ich den “männlichen Weg" und den "weiblichen Weg" nenne.

Der männliche Weg setzt auf Planung, Kontrolle und aktive Gestaltung setzt, während der weibliche Weg von Hingabe und Vertrauen geprägt ist. Viele Frauen haben Schwierigkeiten, diese weiblichen Qualitäten zu entwickeln, da ihnen von klein auf beigebracht wurde, dass sie nur durch Anstrengung und Planung ihre Ziele erreichen können.

Ich lade alle Frauen dazu ein, auf ihre innere Stimme zu hören, sich mit dem Leben zu verbinden und den eigenen Weg zu gehen. Das ist natürlich nicht immer leicht, aber möglich. Dabei helfen können Affirmationen für mehr Hingabe und Vertrauen in die Kinderwunschzeit, die du weiter unten findest.

In diesen Blogbeitrag erzähle ich aus meiner Kinderwunsch-Praxis auf Basis „echter“ Fälle, aber anhand fiktiver Beispiele: Sonja hat bereits zahlreiche medizinische Untersuchungen und alternative Behandlungsmethoden ausprobiert, während Marie, obwohl sie bereits 40 ist, den natürlichen Weg zur Schwangerschaft bevorzugt.

Testimonial von Mura Frey-Balke, Heilpraktikerin für Hypnotherapie

Dass wir uns ein Wunschkind mit den richtigen Methoden erschaffen können, ist eine Illusion der Reproduktionsmedizin. Aus meiner Sicht gehört immer auch das Leben selbst dazu, damit neues Leben entstehen kann.

Mura Frey-Balke, Heilpraktikerin für Hypnotherapie

Der "männliche Weg" im Kinderwunsch

Letzte Woche lernte ich eine junge Frau in meiner Praxis kennen, die seit etwa zwei Jahren gemeinsam mit ihrem Partner versucht, schwanger zu werden. Nennen wir sie Sonja*.

Sonja kam gut vorbereitet in die Praxis, sie hatte einen Stapel von Berichten und Befunden dabei und konnte mir exzellent Auskunft darüber geben, welche Methoden sie bereits anwendet, über die erfolgten ärztliche Untersuchungen in der Kinderwunschzeit und welche Nahrungsmittel, homöopathischen Mittel und pflanzlichen Präparate sie bereits einnimmt, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen und eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

Sonja geht regelmäßig zur Akupunktur. Sie hat eine Hashimoto Thyreoditis, eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung, sie nimmt Schilddrüsenmedikamente und ist gut eingestellt. Sie hat einen relativ regelmäßigen Zyklus und ist eher selten krank. Sonjas Partner, nennen wir ihn Daniel*, hat sich ebenfalls durchchecken lassen, sein Spermiogramm ist ohne besondere Auffälligkeiten. Sonja und Daniel hatten bereits einmal einen positiven Schwangerschaftstest, aber die Schwangerschaft war leider schnell wieder vorbei und es hatte sich kein Herzschlag entwickelt.

Die Gynäkologin hatte ihnen vorgeschlagen in die Kinderwunschklinik zu gehen. Sie waren zum Erstgespräch dort gewesen, und obwohl die beiden sich niemals vorgestellt hatten, sich beim Schwanger werden reproduktionsmedizinisch helfen zu lassen, waren die beiden an einem Punkt angekommen, an dem sie ernsthaft darüber nachdachten, eine IVF (In vitro Fertilisation)  zu starten.

Sonja steht exemplarisch für viele Frauen, die mich in der Praxis aufsuchen. Sie haben alle eines gemeinsam: Die Art und Weise, wie sie die Kinderwunschzeit angehen. Ich nenne das den „männlichen Weg durch die Kinderwunschzeit“.

Was ist damit gemeint? Wenn ich in diesem Blogbeitrag von männlich und weiblich spreche, dann meine ich nicht das Geschlecht der Personen oder dass nur Frauen weiblich und Männer männlich sind. Ich meine auch keinesfalls, dass der eine oder der andere Weg besser ist. Vielmehr geht es mir dabei um die dualen Qualitäten und universalen Prinzipien, die wir alle unabhängig vom Geschlecht in uns vereinen. Dafür möchte ich ein Bewusstsein schaffen, um den Raum für mehr Offenheit und Gelassenheit aufzumachen, was für die Kinderwunschzeit einen Unterschied machen kann.

Planung, Kontrolle und aktive Gestaltung in der Kinderwunschzeit

In der Übersicht habe ich typische Merkmale einer Frau aufgelistet, die im Kinderwunsch auf dem „männlichen Weg“ unterwegs ist. Wenn du möchtest kannst du ja mal überlegen, ob du dich (und deinen Partner) in der einen oder anderen Aussage wiederfindest:

  • Die Frau ist gut strukturiert.
  • Sie hat ein klares, verstandesorientiertes Vorgehen.
  • Sie ist üblicherweise gebildet, erfolgreich in ihrem Beruf und überlegt, wie sie Kind und Karriere unter einen Hut bringen kann.
  • Wenn sich Schwierigkeiten in der Kinderwunschzeit einstellen, denkt sie darüber nach, recherchiert und informiert sich, welche anderen Möglichkeiten es noch geben kann, um endlich schwanger zu werden.
  • Sie ist im Internet, in Foren und Blogs unterwegs.
  • Sie ist nicht bereit, den Kinderwunsch einfach aufzugeben.
  • Sie lässt sich von gut ausgebildeten Fachleuten beraten.
  • Sie hat schon einige alternative Methoden versucht, um schwanger zu werden, bisher ohne Erfolg.
  • Sie versucht ihre Emotionen im Griff zu behalten und trotz der Anstrengung und Traurigkeit weiter im Alltag zu funktionieren.
  • Sie misst ihren Eisprung z. B. mit Ovulationstests, einem Armband oder der NFP Temperaturmessung.
  • Wenn sie ihre Tage bekommt, zieht sie das richtig runter.
  • Auf die Frage, an welchem Zyklustag sie sich befindet, nennt sie mir eine ganz präzise Antwort.
  • Der Sex des Paares ist oft sehr durchgeplant.
  • Manchmal gibt es Stress mit dem Partner, wenn sie das Gefühl hat alles für die Schwangerschaft zu tun und er ihrer Meinung nach zu wenig zum „Projekt Wunschkind“ beiträgt.
  • Sie gibt nicht auf und versucht die Kontrolle über diese herausfordernde Kinderwunschzeit zu behalten.

Trifft der eine oder andere Punkt auch auf dich zu? Dann solltest du jetzt unbedingt weiter lesen.

Unerfüllter Kinderwunsch kann sehr belastend sein

Viele Paare, die ich begleite, sind verständlicherweise erst Mal traurig und enttäuscht, wenn klar wird, dass sich eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht so einfach einstellt, wie erhofft.

Manchmal kommen sie gemeinsam, oft aber erstmal nur die Frauen alleine zu mir in die Praxis. Seltener sind es auch Frauen, die ohne Partner leben, die aber schon immer Mutter werden wollten, und die jetzt mit 38 Jahren ihr Glück selbst in die Hand nehmen wollen und sich mit einer Samenspende die langersehnte Mutterschaft ermöglichen wollen.

Dann gibt es die junge Frau ohne festen Partner, die ihre Eizellen entnehmen lassen möchte, um später noch schwanger werden zu können. Oder Frauen und Paare, die größere gesundheitliche Problem mitbringen.

Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie den unerfüllten Kinderwunsch als große Belastung erleben und gerne etwas für ihren Traum vom Wunschkind tun möchten.

Fruchtbarkeitsmassage sorgt für Entspannung in der Kinderwunschzeit und unterstützt ein gutes Bauchgefühl

Der „weibliche Weg“ durch die Kinderwunschzeit

Manchmal kommen Frauen zu mir in die Praxis, die es irgendwie leichter zu haben scheinen. Mir fällt da zum Beispiel Marie* ein.

Marie ist bereits 40 Jahre alt, aber hatte ihren Partner Felix* erst vor kurzem kennen gelernt und jetzt doch noch den Wunsch Mutter zu werden, bevor es hormonell nicht mehr möglich sein wird.

Marie kam vor einem Dreivierteljahr zum ersten Mal zu mir in die Praxis. Marie und Felix hatte sich ebenfalls vorher gut durchchecken lassen und auch ihre Gynäkologin hatte den beiden auf Grund ihres Alters vorgeschlagen in die Kinderwunschklinik zu gehen. Für Marie kam das jedoch nicht in Frage.

Sie hatte mich kontaktiert, weil sie den Impuls hatte, es noch ein bis zwei Jahre mit naturheilkundlicher Unterstützung und ganzheitlich zu versuchen, schwanger zu werden.

In den Gesprächen zum Thema Wunschkind ist Marie relativ entspannt. Sie ist offen und bereit, sich auf die Behandlungsansätze einzulassen. Sie macht Hormonyoga und kommt nach einer anfänglichen intensiveren Beratungs- und Behandlungszeit nun einmal im Monat kurz vor dem Eisprung zur Fruchtbarkeitsmassage.

Manchmal kommt sie auch einen Monat nicht. Sie hat erste Anzeichen, dass der Progesteronspiegel absinkt und wir behandeln ihre Symptome mit Nahrungsergänzungsmitteln, Homöopathie, einer homöopathisch dosierten Progesteroncreme und der Fruchtbarkeitsmassage.

Sie hat ihren Zyklus für ein paar Monate mit Ovulationstests beobachtet und einmal von der Gynäkologin im Ultraschall feststellen lassen, dass ein Eisprung stattfindet und sich die Schleimhaut aufbaut.

Bei Marie fällt mir auf, dass es um ihre Nebennieren (die Hormondrüsen, die unsere Stresshormone produzieren), viel besser bestellt ist, als bei vielen anderen Patientinnen von mir. Sie scheint einfach grundsätzlich weniger Stress zu haben.

Marie sagt, dass es für sie okay ist, wenn es nicht klappt, Mutter zu werden. Sie wünscht es sich zwar sehr, aber sie vertraut darauf, dass sie mit Felix in ihrem Leben glücklich werden kann und dass sie sich verwirklichen wird, egal, ob der Wunsch nach einem Baby in Erfüllung geht.

Marie steht ebenfalls exemplarisch für ein anderes Umgehen mit dem unerfüllten Kinderwunsch: Ich nenne dies den „weiblichen Weg durch die Kinderwunschzeit“ oder den Weg der Hingabe.

Solche Frauen zeichnen bestimmte Qualitäten aus. Und auch wenn nicht jeder genannte Punkt auf jede Patientin gleichermaßen zutrifft, so möchte ich hier doch ein paar Beobachtungen mit dir teilen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe.

Vertrauen, Hingabe, Loslassen in der Kinderwunschzeit

In der Übersicht habe ich typische Merkmale des „weiblichen Wegs“ aufgelistet. Wenn du möchtest kannst du ja mal überlegen, ob du dich (und deinen Partner) in der einen oder anderen Aussage wiederfindest:

  • Sie versteht, dass sich ein Wunschkind und eine Schwangerschaft nicht erzwingen lässt.
  • Sie bleibt im Vertrauen, dass ihr Körper einen Weg finden wird, der funktioniert.
  • Sie ist bereit, ihren Lebensweg so anzunehmen, wie er geschieht.
  • Sie hat vielleicht bereits früher Erfahrungen gemacht, die ihr beigebracht haben, dass es hilfreich sein kann, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
  • Sie wünscht sich von Herzen ein Kind, weiß aber auch, dass die Mutterschaft nicht alle ihre Probleme lösen wird und sie für immer glücklich werden lässt.
  • Sie achtet auf ihre Bedürfnisse und ist auch bereit, Methoden, die als erfolgversprechend beschrieben wegzulassen, wenn es sie oder ihren Partner zu sehr belastet.
  • Sie weiß, dass alles zur richtigen Zeit geschieht.
  • Sie misst ihren Zyklus nicht die ganze Zeit und stellt ihren Körper nicht unter permanente Beobachtung. Auf die Frage, an welchem Zyklustag sie sich befindet, nennt sie nur eine ungefähre Antwort.
  • Kalendersex kommt weniger häufig vor.
  • Wenn sie ihre Tage bekommt, ist das nicht schön, aber okay für sie.

Reproduktionsmedizinische Massnahmen werden teilweise auch in Anspruch genommen, aber die Paare lassen sich oft mehr Zeit damit oder gehen weniger verbissen daran. Sie überlegen sich, wieviele IVF Zyklen sie sich maximal vorstellen kann und die beiden haben eine Exitstrategie oder einen Plan B.

Testimonial von Mura Frey-Balke, Heilpraktikerin für Hypnotherapie

"Ich möchte dich einladen, auf deine innere Stimme zu hören, dich mit deinem Bauchgefühl zu verbinden, deinen eigenen Weg zu gehen und dich dem Leben anzuvertrauen. Denn du kennst den Weg zu deinem Wunschkind."

Mura Frey-Balke, Heilpraktikerin für Hypnotherapie

Wäre es nicht toll, wenn es dir egal wäre, ob Sonja und Marie schwanger geworden sind?

Ich lasse es für heute offen, ob Marie und Sonja letztendlich schwanger geworden sind oder noch schwanger werden. Ich möchte nicht, dass dies einer der typischen Beiträge wird, der dir das Gefühl gibt: Wenn ich nur dieses oder jenes tue, dann werde ich bestimmt schwanger, genau wie Marie.

Ich möchte dir auch nicht weiß machen, dass „ihr euch nur entspannen müsst, dann klappt das schon mit dem schwanger werden“, ein Satz der leider auch heute noch viel zu vielen Paaren gesagt wird. Meiner Erfahrung nach gibt es durchaus reale körperliche Ursachen, die einer Schwangerschaft im Weg stehen können.

Ich möchte dich viel eher einladen, auf deine innere Stimme zu hören, dich mit deinem Bauchgefühl zu verbinden, deinen eigenen Weg zu gehen und dich dem Leben anzuvertrauen. Denn du kennst den Weg zu deinem Wunschkind.

Warum es vielen Frauen so schwer fällt, Hingabe zu leben

Aber warum fällt es so vielen Frauen so schwer, Hingabe zu lernen und warum kommen so viel mehr Sonjas als Maries zu mir? Wieso brauchen wir das Gefühl, den Kinderwunsch planen, kontrollieren und aktiv gestalten zu können?

Ich denke, dass wir es hier mit einem kulturellen und anerzogenen Problem zu tun haben. Bereits früh im Leben wird Frauen in westlichen Kulturen beigebracht, dass sie ihre Ziele erreichen werden, wenn sie sich nur genügend anstrengen.

Dies beginnt meist schon in der Schule („gib dir Mühe, dann bekommst du gute Noten…“), geht im Studium oder der beruflichen Ausbildung weiter. Auch um den richtigen Partner zu bekommen, strengen sich viele Frauen an und wollen gefallen.

Grundsätzlich ist ja auch nichts Schlechtes daran, wenn du deine Ziele anvisierst und strategisch verfolgst und etwas dafür tust, sie zu verwirklichen. Wahrscheinlich hat dich das zu der erfolgreichen Frau gemacht, die du heute bist.

In der Kinderwunschzeit machst du dann aber erstmals die Erfahrung: Diese geradlinige, männliche Art Ziele zu erreichen funktioniert nicht mehr. Eine Schwangerschaft stellt sich nicht einfach ein, wenn du alles richtig machst. Es interessiert das Leben einfach nicht, ob du dir Mühe gibst. Das kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen.

In der Zeit des Empfangens, aber auch für die Geburt und das Elternsein ist es so viel hilfreicher, weibliche Qualitäten, wie Hingabe und Vertrauen zu entwickeln. Denk an das Wasser, dass sich dort den Weg sucht, wo es am Besten fließen kann, anstatt auf gerader Linie wie mit dem Lineal geplant die Landschaft zu durchschneiden.

Das Problem ist einfach, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt im Leben nur den männlichen Weg zu leben kennen gelernt haben. Im Internet wird Selbstoptimierung gepredigt, uns wird gezeigt, wie wir unseren Körper mit Sport, Operationen oder Filtern optimieren können und wir meditieren, um uns dabei emotional ausgeglichener zu fühlen, denn auch Gelassenheit gehört oft zum Idealbild dazu. Wir planen Karriere und Familie - und wer nicht mithält, ist selbst schuld.

Der weibliche Weg der Hingabe und des Annehmens spielt in unserer Kultur einfach keine große Rolle. Niemand bringt uns mehr bei, die Dinge so anzunehmen wie sie sind und das Leben geschehen zu lassen. Dabei denke ich, wir täten alle gut daran, wenn sich die männlichen und weiblichen Qualitäten in uns die Waage halten würden.

Hingabe und Vertrauen in der Kinderwunschzeit

Früher hat man gesagt: „Gott hat uns ein Kind geschenkt.“ Und ganz egal, ob du einen Glauben lebst oder nicht, finde ich, es steckt viel Wahres in diesem Satz.

Auch wenn die Reproduktionsmedizin uns eine Illusion bietet, dass wir uns ein Wunschkind mit den richtigen Methoden erschaffen können, so gehört meiner Meinung nach auch immer das Leben selbst dazu, damit Leben entstehen kann.

Natürlich ist es sinnvoll, dass du dich gut um deinen Körper kümmerst und gesundheitliche Probleme angehst, die dich oder deinen Partner betreffen. Aber am Ende gehört ein bisschen Glück oder Schicksal (oder wie auch immer du es nennen möchtest) einfach dazu.

Wir haben kein Anrecht auf eine Schwangerschaft, entweder ist sie in unserem Lebensweg vorgesehen oder nicht. Und keine Menge Möhrensaft, Hormontee oder innere Bereitschaft kann eine Schwangerschaft herbeizaubern, wenn es nicht sein soll. Es heißt ja schließlich Empfängnis und nicht Erzwingnis.

Auch für deine Geburt brauchst du Hingabe und Vertrauen, du kannst sie nicht bis ins Detail planen – du kannst dich gut vorbereiten, das schon – und glaub bloß nicht, dass am Ende ein Kind heraus kommt, dass genauso ist, wie du es dir vorgestellt hast. Kinder kommen zu uns, um geliebt zu werden, so wie sie sind. Kinder sind ein Geschenk, dass du nicht bekommst, weil du es verdient hast oder alles richtig gemacht hast, sondern eines, dass du einfach annehmen und empfangen darfst.

Auf dein Bauchgefühl hören – leichter gesagt, als getan

Der erste Schritt ist es, sich dies alles bewusst zu machen. Manchmal ist das alleine schon ausreichend. Manchmal hilft es, sich an andere Situationen oder Bereiche in deinem Leben zu erinnern, in denen du Vertrauen hattest oder hast.

Und wenn du in deinem bisherigen Leben Erfahrungen gemacht hast, die dein Vertrauen ins Leben erschüttert haben, kann die Arbeit mit Hypnose dir helfen, zu lernen, wieder mehr zu vertrauen.

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass Paare instinktiv den Weg zu ihrem Wunschkind kennen und dass es hilfreich sein kann, deinem Bauchgefühl und dem Leben selbst zu vertrauen.

Vielleicht spürst du instinktiv, welche Untersuchungsmethoden für euch sinnvoll sind, welche Behandlungsmethoden für dich in Frage kommen oder ob es euer Weg ist, die Reproduktionsmedizin in Anspruch zu nehmen oder nicht.

Vielleicht hat dir bisher nur noch niemand gesagt, dass es in Ordnung ist, deinem Bauchgefühl zu vertrauen und dass der eigene Bauch manchmal besser weiß, wie ein Baby da rein und wieder raus kommt, als alle Ärzte, Heilpraktiker und geschickten Verkäufer von Nahrungsergänzungsmitteln zusammen.

Zehn hilfreiche Affirmationen für deinen Kinderwunsch

Eine Affirmation ist ein positiver Satz oder Gedanke, den du dir wiederholt bewusst machst oder auch laut aussprichst. Ziel ist es, dein Denken oder deine Einstellung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Du kannst es dir vorstellen wie eine mentale "Fitness-Übung", um den Geist zu stärken und zu ermutigen.

Ein Beispiel für eine Affirmation könnte sein: "Ich bin stark und fähig, jede Herausforderung zu bewältigen." Durch das Bewusstmachen und regelmäßige Wiederholen solcher Sätze kannst du in deiner Kinderwunschzeit profitieren.

Hier einige kraftvolle Vorschläge:

  • Ich öffne mich, um mein Baby zu empfangen
  • Ich vertraue darauf, dass das Leben einen Plan hat
  • Alles geschieht zur richtigen Zeit
  • Ich bin bereit, das Leben anzunehmen, so wie es ist
  • Ich erlaube, das Heilung geschieht, so wie es gut und gesund für mich ist
  • Ich bin bereit zu empfangen
  • Ich vertraue meiner inneren Stimme, die mir den Weg zu unserem Wunschkind weist
  • Ich bin voller Vertrauen und weiß, dass alles genau richtig ist, so wie es ist
  • Ich habe es verdient, dass Gutes in meinem Leben geschieht
  • Ich lasse mich vom Leben tragen

Du kannst dir diese Affirmationen irgendwo hinschreiben, wo du sie regelmäßig lesen kannst, z. B. an den Spiegel oder Kühlschrank hängen oder dir einen Bildschirmhintergrund machen. Wenn du sie laut sagst, entfalten sie ihre Wirkung noch besser.

Solltest du noch Fragen haben zum Thema Kinderwunsch haben, dass dich bewegt: Sprich mich jederzeit gerne an, schreibe eine E-Mail oder rufe mich an. Ich höre dir gerne zu und bin für dich da!

*alle Namen geändert, um die Persönlichkeitsrechte zu schützen. Die beschriebenen Patientinnen basieren auf echten Fällen aus der Praxis, zum Teil wurden jedoch auch zwei oder drei Fälle zusammengeführt.

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